Beziehungsberatung

Eine glückliche, harmonische, erfüllte und bereichernde Partnerschaft ist das Ziel jeder  Zweierbeziehung.

Aus Harmoniebedürfnis und um ja nicht dieses Ziel aus den Augen zu verlieren, werden oft kleinere Missverständnisse und Konflikte nicht angesprochen und damit verdrängt. Aber es bleibt oft unbewusst ein Unbehagen oder inneres Grollen zurück Das führt im Laufe der Zeit, ohne das es bemerkt wird zur inneren Distanz dem Partner oder der Partnerin gegenüber, und die wirkliche harmonische Zweisamkeit ist, wenn überhaupt, nur noch äußerlich.

Ein weiterer und wichtiger Aspekt in der Paarbeziehung und auch in jeder anderen Beziehung  sind die individuellen Bedürfnisse eines jeden Menschen:

Auf Grund seiner inneren Anlagen und Fähigkeiten hat jeder Mensch eine bestimmte Lebensaufgabe, die er zum  Ausdruck bringen möchte. Daraus entstehen ganz individuelle Bedürfnisse, die erst einmal erkannt und dann befriedigt werden wollen. Geschieht das nicht entstehen Unzufriedenheit, Frust, Depressionen, fehlende Motivation und Lebensfreude.

Bedürfnisse entstehen allerdings nicht nur aus der Lebensaufgabe, sondern auch auf allen anderen Ebenen, der körperlichen, emotionalen und aus der geistigen Ebene.

Jedes unbefriedigte Bedürfnis lässt Unzufriedenheit entstehen.

Für Alleinstehende ist es einfacher, da sie sich nur auf die eigenen Bedürfnisse konzentrieren können. Aber in der Partnerschaft  muss jedes individuelle Bedürfnis mit dem anderen im Einklang sein. Wenn dann auch noch Kinder dabei sind mit ihren Bedürfnissen, wird so manches zurückgenommen und auf später vertagt. Aber es will beachtet  und berücksichtigt werden, sonst gibt es Stress, Streit und Unfrieden und niemand weiß woher er kommt.

Das all diesen Aspekten nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt wird, zeigt die Anzahl der Trennungen und Ehescheidungen.

Um eine Beziehung wieder auf einen positiven Weg zu bringen, bedarf es der Berücksichtigung dreier wichtiger Bereiche:

1.      Gegenwart: Das Aufarbeiten im Paargespräch der gegenwärtigen Konflikte auf emotionaler und rationaler Ebene. (nach ganz bestimmten Richtlinien, die im Beziehungs-Training geübt werden)

2.      Vergangenheit: Das Aufarbeiten der Vergangenheit in Einzelsitzungen  (maßgebend ist u.a. das Verhältnis zu den Eltern: ist es schlecht, spüre ich noch Unbehagen, wenn ich an sie denke oder haben sie noch Macht über mich?)

3.      Zukunft: Das Erlernen neuer, konstruktiver Verhaltensweisen und förderlicher Kommunikation.